Die Henkerseiche steht etwa 200 m nördlich vom oberen Kirstingshof, welches zu Dorndorf gehört, am Waldrand. In früheren Jahren trat unter der Gerichtseiche das Gericht zusammen. Nach Fällung des
Urteils wurde der Verurteile dann an der Henkerseiche vollstreckt. Ein heute noch zum Wald hin vorhandener, waagerechter Starkast, soll dazu gedient haben. Die
Gerichtseiche (Stammumfang: 5,60 m, 2024) steht 1,5 km südlich von der Henkerseiche, auf der anderen Seite der Werra. Früher bestand direkter Sichtkontakt, die heute aufgrund
von Bewuchs nicht mehr gegeben ist. Die Henkerseiche ist seit 1986 als Naturdenkmal ausgewiesen. Der monumentale Stamm steht etwas schräg und hat ein paar Rindenschäden und Faulstellen, ist
jedoch noch komplett geschlossen. Ein in etwa 3 m Höhe ausgebrochener Starkast hat ein Loch im Stamm hinterlassen. Die Krone zeigt viel Totholz und abgebrochene Äste. Dadurch ist die Krone stark
unregelmäßig. Die Vitalität der Eiche ist nachlassend. 600 m südlich steht im Kirschengrund die
Kirstingseiche mit 5,95 m Umfang
(2024).