Hohle Eiche bei Görlsdorf

Hohle Eiche bei Görlsdorf

Die Eiche steht etwa 1,5 km südlich von Görlsdorf direkt an der Straße, die von Görlsdorf nach Beesdau führt. Sie wurde bereits im Jahr 1934 als Naturdenkmal ausgewiesen. Hans Joachim Fröhlich beschreibt die Eiche in Wege zu alten Bäumen: „Altersgezeichnete Stieleiche mit hohlem, wulstigem, durchgehendem und mit vielen Aststümpfen gespicktem Stamm. Reduzierte Krone durch rücksichtsloses Stutzen.“ Der monumentale Stamm ist stark unregelmäßig und hat zum Boden hin eine große Öffnung, der den hohlen Innenbereich zeigt. Die Messwerte weichen voneinander ab, je nachdem, um welche Wucherung und Ausbuchtung man herum misst. Bereits im Jahr 1902 wurde die Eiche mit einem hohlen Stamm beschrieben. Der Stamm trägt eine reduzierte Krone, die von wenigen Ästen gebildet wird. Ein Teil der Äste ist abgestorben. Die Vitalität ist am Abnehmen.

Entwicklung des Brusthöhenumfangs
1994 5,70 m Hans Joachim Fröhlich
2022 6,40 m Rainer Lippert
Ort: Görlsdorf
Gemeinde: Luckau
Landkreis: Dahme-Spreewald
Bundesland: Brandenburg
Höhe: 65 m über NN
Baumart: Stieleiche
Alter: etwa 300 Jahre
Brusthöhenumfang: 6,40 m
Taillenumfang: 5,79 m
Höhe des Baumes: 10 m
Kronendurchmesser: ca. 10 m
Jahr der Messungen: 2022

Literatur

  • Hans Joachim Fröhlich: Band 8, Brandenburg. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1994, ISBN 3-926181-22-2, Seiten 176-177.
Letztes Update: 25. August 2022