Eiche auf der Pferdekoppel bei Rattey
Die Eiche steht mitten auf der Pferdekoppel bei Schloss Rattey. Die monumentale Eiche steht zentral in der Mitte der Koppel. Der Boden ist sandig und staubig, in der Nähe befindet sich der
nördlichste Weinberg Deutschlands. Der Stamm der Eiche ist walzenförmigen und er zwieselt in 6 bis 8 m Höhe in zwei sehr dicke, senkrecht aufstrebende Äste, auf. Der Stamm ist noch komplett
geschlossen. Die Krone ist sehr unregelmäßig, da einige Starkäste abgebrochen sind. Die Aststümpfe sind mit Längen von 1 bis 2 m noch zu sehen. Der eine aufstrebende Ast ist beinahe komplett
abgestorben. Nur noch einige kleinere Äste sind am Leben. Beim anderen Starkast sind einige kleinere Äste ebenfalls abgestorben. Die Krone ist somit weniger als zur Hälfte noch am Leben. Die
Vitalität der Eiche ist nicht am besten und ist am Nachlassen. Auf der Koppel stehen sieben weitere Eichen, manche davon mit mehr als 5 m Umfang.
Ort: | Rattey |
Gemeinde: | Schönbeck |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Höhe: | 65 m über NN |
Baumart: | Stieleiche |
Alter: | etwa 350 Jahre |
Brusthöhenumfang: | 7,70 m |
Taillenumfang: | 7,46 m |
Höhe des Baumes: | 22 m |
Kronendurchmesser: | 18 m |
Jahr der Messungen: | 2016 |
Literatur
- Jeroen Pater: Riesige Eichen: Baumpersönlichkeiten und ihre Geschichten. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-440-15157-0, Seiten 88-89.
- Karl-Heinz Engel: Baumriesen zwischen Berlin und Rügen. 1. Auflage. Steffen Verlag/Steffen GmbH, Berlin 2013, ISBN 978-3-942477-38-3, Seiten 154-157.
- Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn: Unsere 500 ältesten Bäume: Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv. 2. neu bearbeitete Auflage. BLV Buchverlag, München 2012, ISBN 978-3-8354-0957-6, Seite 37.
- Hans Joachim Fröhlich: Band 9, Mecklenburg-Vorpommern. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1994, ISBN 3-926181-23-0, Seite 152.
- Karl Lemke, Hartmut Müller: Naturdenkmale. Bäume, Wasserfälle, Felsen. Tourist-Führer. VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig 1988. ISBN 3-350-00284-6, Seite 207.
Letztes Update: 24. November 2016