Eiche im Park von Haus Caen

Die Eiche steht im Park von Haus Caen. Haus Caen ist ein schlossartiger Herrensitz 3 km östlich von Straelen, südlich der L 361 gelegen. Das Herrenhaus der Anlage wurde in den 1660er Jahren im Stil französischer Pavillonschlösser errichtet. Haus Caen ist von einem 100 ha großen Parkanlage umgeben und befindet sich in Privatbesitz. Bis 2007 war das Haus bewohnt. 2007 ist die letzte Bewohnerin, Reichsfreifrau von Geyr von Schweppenburg, verstorben. Seitdem steht das Haus leer und der Park verwildert. Der Park ist wie die ganze Anlage in Privatbesitz und nicht zugänglich. Die Eiche steht 250 m südöstlich des Herrenhauses auf einer Grünlandfläche zwischen der Niers und der Moorbeekschleife. Am 1. Dezember 1954 wurde die Eiche als Naturdenkmal ausgewiesen. Die Eiche ist von einer verfallenen Einzäunung umgeben und hat einen kraftvollen Stammansatz. Am Boden befinden sich stark ausgebildete Wurzeln. Der Stamm ist hohl und hat zum Boden hin eine Öffnung. Die Restwandstärke beträgt etwa 30 bis 40 cm. Die Krone wird durch wenige dickere Äste gebildet. Einige Äste sind bereits abgestorben. Die Vitalität ist am Nachlassen. Knapp 100 m nordwestlich steht eine weitere Eiche, mit einem Stammumfang von 5,45 m. Im Park gibt es weitere sehenswerte Bäume. So gibt es drei Sumpfzypressen, die Umfänge von 6,5 bis 7,0 m haben.