Eiche RS 31 bei Raben Steinfeld

Eiche RS 31 bei Raben Steinfeld
Die Eiche RS 31 steht nördlich von Raben Steinfeld zwischen einem Feldweg und der L 101. Die Landstraße führt von Raben Steinfeld nach Leezen und geht parallel zur A 14. Die Eiche stand früher mitten im Feld. Bedingt durch den Bau der A 14 wurde die L 101 zur Eiche hin verlegt. Von der L 101 aus ist sie zu sehen. Es handelt sich um die nördlichste der 34 Raben Steinfelder Eichen. Der monumentale Stamm hat eine stark ausgeprägte, auffällige Borke. Im Artikel Geschützte Bäume im Landkreis Parchim, Teil II: Die Eichen, welcher 2009 in einer Broschüre erschienen ist, geben die Autoren Beiche und Kintzel eine Rindentiefe von 10 cm an, was sehr viel ist. Der Stamm ist um etwa eine viertel Umdrehung in sich gedreht. Entsprechend spiralförmig verläuft die Borke um den Stamm und bildet ein interessantes Muster. Der Stamm ist ohne jegliche Beschädigung. Auf dem Stamm sitzt eine große Krone auf, die etwas unregelmäßig ist. Mehrere Äste sind abgestorben, andere ausgebrochen. Insgesamt macht die Eiche noch einen recht guten Eindruck. Die Vitalität ist in Ordnung.
Ort: Raben Steinfeld
Gemeinde: Raben Steinfeld
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Höhe: 65 m über NN
Baumart: Stieleiche
Alter: etwa 300 Jahre
Brusthöhenumfang: 6,75 m
Taillenumfang: 6,58 m
Höhe des Baumes: 23 m
Kronendurchmesser: ca 27 m
Jahr der Messungen: 2017

Literatur

  • Volker Beiche und Walter Kintzel: Geschützte Bäume im Landkreis Parchim, Teil II: Die Eichen. In: Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern. 52. Jahrgang, Heft 2, Stadtdruckerei Weidner GmbH Rostock, Rostock 2009, ISSN 0232-2307, Seite 21.
  • Hans-Dieter Krienke, Dietrich Aldefeld und Hilde Krienke: Die Raben Steinfelder Eichen: 34 Naturdenkmale zwischen Schweriner und Pinnower See. Laserline, Berlin, Raben Steinfeld 2008.
Letztes Update: 12. September 2017