Die Brandbergeiche steht etwa 1,5 km nördlich von Molmerswende, im östlichen Teil des Harzes. Die monumentale Eiche steht auf einem Höhenrücken, dem Brandberg, völlig frei, im Tal fließt die
Leine vorbei. Einer Erzählung nach, soll 1779 (laut Informationstafel 1769) die Molmerswender Elisabeth Voigtländer bei der Eiche gerädert worden sein. Sie soll das uneheliche Kind ihrer Tochter
erwürgt haben. Zuvor verbrachte sie ein Jahr Haft mit ihrer Tochter auf Burg Falkenstein, bevor sie dann zum Tode verurteilt wurde. Der Stamm der komplett hohl aber noch geschlossen ist, ist zum
Boden hin breit und wuchtig mit einigen Wucherungen. Auf einer Seite fehlt die Rinde, es zeigen sich Morschungen. In 5 m Höhe zeigen sich mehrere Astlöcher. Der Stamm geht unverzweigt bis in etwa
15 m Höhe, um dann abrupt zu Enden. Die unregelmäßige Krone wird nur wenige Starkäste gebildet. In der Krone befindet sich Totholz. Der Gesundheitszustand der Eiche ist nicht am besten.
Inzwischen dürfte die Eiche wohl die Schallmauer von 7 m Umfang überschritten haben.