Die Muhleiche steht im Naturschutzgebiet Mönchbruch, unterhalb des Dammes, im sogenannten
Schlangenloch. Benannt ist die Eiche nach dem Ministerialrat und Jägermeister Muhl, der im 19.
Jahrhundert Oberförster im Mönchbruch war. Der Damm wurde von 1580 bis 1608 erbaut. Es handelt sich um eine Eichengruppe von neun Eichen, wovon aber schon einige abgestorben sind. Eine Eiche
selbst steht direkt auf dem Damm, weshalb das Alter der Eichen nicht mit mehr als 400 Jahren anzusetzen ist. Die dickste Eiche von der Eichengruppe ist die Muhleiche. Sie steht direkt neben dem
Damm. Der monumentale Stamm steht leicht schräg und ist bis auf einen Spalt in der Rinde, vermutlich durch Blitzeinschlag entstanden, noch komplett. Die untersten Starkäste sind ausgebrochen,
zurückgeblieben sind mehrere Meter lange Aststumpfen. Die Krone wird aus wenigen, aufrecht strebenden Ästen gebildet. Die Eiche macht nicht mehr den besten Eindruck, die Vitalität ist aber noch
recht gut.