Die Tausendjährige Eiche steht beim Schloss Eisenhammer, einem Ortsteil von Neuenschmidten. Das Schloss selbst befindet sich etwa 200 m nördlich. Die Eiche steht direkt neben einer Bushaltestelle
auf der Wiese, die Straße von Neuenschmidten nach Spielberg führt daran vorbei. Adolf Rörig beschreibt die Eiche im Jahr 1907 im
Forstbotanischen Merkbuch:
„In der Nähe des
Eisenhammers steht ausserhalb des Distrikts 58 eine Eiche, deren Stammumfang 5,85 m und deren Scheitelhöhe 24 m beträgt.“ Heute beträgt der Umfang 7,95 m. Die Eiche ist demnach in den
letzten gut 110 Jahren jährlich um knapp 2 cm im Umfang gewachsen. Bei der Eiche soll es sich laut Fröhlich um ein Grenzbaum des Büdinger Reichswaldes handeln. Die monumentale Eiche hat einen
walzenförmigen Stamm mit einer hoch angesetzten, etwas unregelmäßigen Krone. Der Stamm ist noch komplett geschlossen. In knapp 2 m Höhe hat der Stamm eine Verdickung, die vermutlich von einem
ehemaligen Ast stammt. Unterhalb der Verdickung beträgt der Taillenumfang 7,85 m. Handelt es sich jedoch um keinen ehemals tief abgehenden Ast, würde sich die Taille oberhalb der Verdickung
befinden. In etwa 2,5 m Höhe beträgt der Umfang 7,50 m. Bis auf ein paar Hohlstellen bei ausgebrochenen Ästen befindet sich die Eiche in einem guten Zustand. Die Vitalität ist noch in Ordnung.