Die St. Wolfgangseiche steht bei Schloss Haus, einer kleinen Schlossanlage, in der Nähe von Neueglofsheim. Die Eiche steht auf einer Wiese neben einem Feldweg. Sie gehört zu den größten
Eichen in Bayern. Zum Feldweg hin ist schon seit über 100 Jahren ein waagerecht abgehender Ast mit Holzpfosten abgestützt. Im Jahr 1905 hat der Stammumfang in 1 m Höhe 8 m betragen. Eine
Legende nach soll Sankt Wolfgang von diesem Ast wortgewaltig gepredigt haben. Der monumentale Stamm ist sehr unregelmäßig und hat starke Wucherungen im unteren Bereich. Auf einer
Seite hat der Stamm eine ovale Öffnung, die von einem Astbruch vor langer Zeit stammt. Die Eiche brannte 1878 und 1909. 1909 brannte sie ausgerechnet am St. Wolfgangstag. Die Krone wird durch
wenige, recht große Äste gebildet. Überall zeigen sich Löcher in den Ästen, die von abgebrochenen kleineren Ästen stammen. Die Vitalität ist in Anbetracht des relativ hohen Alters der Eiche
noch recht gut.