Hühnerstalleiche in Stülpe
Die Hühnerstalleiche steht mitten in Stülpe, umgeben von Hühnerställen. Die Eiche steht auf Privatgrund und ist nicht frei zugänglich. Ende der 1990er Jahre wechselte das Grundstück mit der Eiche
den Besitzer. Die Naturschutzbehörde wollte das die Eiche weiter zugänglich bleibt. Zwischen den Hühnerställen wurde ein schmaler Pfad von der Straße zur Eiche hin angelegt. Dieser Pfad ist
jedoch inzwischen nicht mehr öffentlich zugänglich. Der Eiche selbst bleibt nur ein kleines Areal um den Stamm herum, ansonsten ist sie von Zäunen umgeben. Die Krone der Eiche wurde im Jahr 2004
etwas zurückgeschnitten und die Äste mit einem Seilsystem gesichert. Der kurze monumentale Stamm löst sich in etwa 3 m Höhe in mehrere dicke Äste auf, die die Krone bilden. Auf einer Seite ist
der Stamm geschädigt und stark von Fraßspuren von Heldbocklarven gezeichnet. Die Krone ist unregelmäßig und vielgestaltig. Mehrere Äste wurden etwas eingekürzt. Es zeigt sich nur wenig Totholz.
Die Krone ist durch Seile gesichert. Die Vitalität der Eiche ist noch gut, aber aufgrund des Heldbockbefalls am Nachlassen.
Entwicklung des Brusthöhenumfangs | ||
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1994 | 7,40 m | Hans Joachim Fröhlich |
1998 | 7,50 m | Rasmus, Klaehne |
2016 | 7,43 m | Rainer Lippert |
Ort: | Stülpe |
Gemeinde: | Nuthe-Urstromland |
Landkreis: | Teltow-Fläming |
Bundesland: | Brandenburg |
Höhe: | 55 m über NN |
Baumart: | Stieleiche |
Alter: | etwa 350 Jahre |
Brusthöhenumfang: | 7,43 m (Taille) |
Taillenumfang: | 7,43 m |
Höhe des Baumes: | 21 m |
Kronendurchmesser: | 22 m |
Jahr der Messungen: | 2016 |
Literatur
- Carsten Rasmus, Bettina Klaehne: Alte Bäume in Brandenburg. KlaRas-Verlag, Berlin 1998, ISBN: 3-933135-03-6, Seite 43 und 76.
- Hans Joachim Fröhlich: Band 8, Brandenburg. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1994, ISBN 3-926181-22-2, Seite 163.
Letztes Update: 22. November 2016